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Thomas Middelhoff

aus

Thomas Middelhoff wurde im Mai 1953 in Düsseldorf geboren und studierte Betriebswirtschaftslehre in Münster. Anschließend arbeitete er dort auch am Institut für Marketing als wissenschaftlicher Assistent. Nebenbei arbeitete er im Textilunternehmen seines Vaters, wo er erste unternehmerische Erfahrungen machte.

- Beruflicher Aufstieg
Ab 1984 stieg er voll ein und kümmerte sich um die Auslandsaktivitäten der Middelhoff GmbH. Nach seiner Promotion 1986 wechselte er als Assistent der Geschäftsführung zur Bertelsmann Tochter Mohndruck Graphische Betriebe, deren Leitung er drei Jahre später übernahm. Wiederum nur ein Jahr später gelangte er in den Vorstand des Unternehmensbereichs Druck- und Industriebetriebe bei Bertelsmann.

- Bertelsmann
In den Gesamtvorstand der Bertelsmann AG wurde er schließlich 1994 berufen. Er investierte früh in AOL, gelangte dort in den Aufsichtsrat und war maßgeblich an der Gründung des AOL-Bertelsmann-Joint Venture AOL Deutschland beteiligt. Das AOL-Investment entwickelte sich für Bertelsmann sehr profitabel und war einer der Gründe dafür, dass Middelhoff 1998 Vorstandsvorsitzender bei Bertelsmann wurde. In dieser Eigenschaft initiierte er mit der RTL Group das größte europäische TV- und Radiounternehmen. Nach Differenzen mit den Eigentümern musste er seinen Platz 2002 räumen.

- Arcandor
Nach einem kurzen Zwischenspiel bei der Londoner Private-Equity Gesellschaft Investcorp kam er im Mai 2004 in den Aufsichtsrat der KarstadtQuelle AG, die im Juni 2007 in Arcandor umbenannt wurde. Ein Jahr darauf wurde er Vorstandschef des von Krise zu Krise schlingernden Konzerns. Karstadt-Erbin Madeleine Schickedanz, die immer als eine der Befürworterinnen von Middelhoff galt, zog im März 2009 nach einem rasanten Kursverfall der Arcandor-Aktie die Reißleine und bestellte den Finanzchef der Telekom Karl-Gerhard Eick zum neuen Chef. Damit war Middelhoff de facto an der Sanierung des maroden Konzerns gescheitert.

- Kritik
Middelhoff schaffte es bei Bertelsmann zwar in seiner knapp vierjährigen Amtszeit den Umsatz zu verdoppeln, den Gewinn zu verdreifachen und auch das Eigenkapital zu steigern. Trotzdem waren seine Strategien und deren Vermittlung so umstritten, dass Bertelsmann-Besitzer Reinhard Mohn ihm den Stuhl vor die Tür setzte.

Bei KarstadtQuelle bzw. Arcandor übernahm Middelhoff eine heikle Mission. Nicht er, sondern seine Vorgänger brachten den Konzern in eine extrem schwierige Lage. Er traf auch eine Reihe durchaus kluger Entscheidungen wie die Übernahme der Thomas Cook Anteile. Aber er trat als großer Retter auf, versprach vollmundig die Aktie auf über vierzig Euro zu bringen und musste sich daran messen lassen. Zwar konnte er zunächst Erfolge vorweisen ? der Aktienkurs stieg bis 2007 um fast 300 Prozent auf knapp 29 Euro. Denen folgte aber ein umso heftigerer Absturz, der die Arcandor-Anteile auf einen Wert von unter zwei Euro brachte.

Wie ein Schlag ins Gesicht muss für ihn die Reaktion an der Börse auf seine Demission gewesen sein. Nach Bekannt werden seines Abgangs stieg der Kurs der so arg gebeutelten Arcandor-Aktie um mehr als zehn Prozent.

- Privates
Middelhoff ist verheiratet und hat drei Söhne und zwei Töchter. Er trägt seit 2008 den Ehrendoktortitel der Handelshochschule Leipzig. Ebenfalls seit 2008 sitzt er im Hochschulrat der Universität Münster und ist zudem Vorsitzender des Beirats des Instituts für Corporate Governance an der Universität Witten/Herdecke.
Thomas Middelhoff
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